Defekt oder funktionsfähig? Warum die Validierung von Transceivern für nachhaltige Rechenzentren wichtig ist
Das rasante Wachstum von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und geschäftskritischen Anwendungen wie Fernoperationen und Echtzeitanalysen erfordert zuverlässige, latenzarme Verbindungen sowie immense Rechenleistung zur Verarbeitung großer Datenmengen mit immer höherer Geschwindigkeit. Optische Transceiver sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit von Rechenzentren bei der Verarbeitung großer Datenmengen infolge dieses exponentiellen Wachstums. Als wichtige Verbindungselemente zwischen Netzkomponenten sind diese kleinen, aber entscheidenden Bauteile das Rückgrat der Netzwerkkommunikation – mit der Macht, den reibungslosen Datenfluss zu sichern oder zu unterbrechen.
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Warum optische Transceiver unverzichtbare Komponenten heutiger Rechenzentren sind
Schnelle Datenübertragung, latenzarme Kommunikation, skalierbare Bandbreite und Konnektivität über große Entfernungen sind nur einige der Gründe, warum optische Transceiver unverzichtbare Technologien in heutigen Rechenzentren sind. Die Optimierung des Energiebedarfs hat in Rechenzentren höchste Priorität. Weniger Energieverbrauch durch geringere Wärmeentwicklung und reduzierten Kühlbedarfe senkt Betriebskosten und steigert die Rentabilität. Im übergeordneten Kontext verbessert ein reduzierter Energiebedarf die Umweltbilanz und Nachhaltigkeit – ein entscheidender Aspekt angesichts immer strengerer staatlicher Auflagen und dem wachsenden ESG-Fokus von Investoren und Gesellschaft.
Transceiver nicht vorschnell aussortieren
In Rechenzentren sind Tausende, oft Zehntausende von optischen Transceivern im Einsatz. Mit der zunehmenden Vielfalt an Formfaktoren und Schnittstellen steigt auch die Anzahl und die Typen der eingesetzten Transceiver. Fehlerhafte Transceiver können zu hohen Bitfehlerraten, Verbindungsverlust, schlechter Netzwerkleistung und schwacher Signalstärke führen. Daher gelten defekte Transceiver oft als Ursache von Netzwerkproblemen. Aufgrund der hohen Bedeutung von Netzwerkverfügbarkeit und der scheinbar komplexen Prüfung unterschiedlichster Transceivertypen werden potenziell defekte Transceiver häufig vorschnell ersetzt, um Ausfälle zu vermeiden. Die instinktive Reaktion, Transceiver ohne Diagnose auszutauschen, führt zu einer großen Menge aussortierter, womöglich funktionsfähiger Geräte. Diese Praxis verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern auch unnötigen Elektroschrott – mit negativen ökologischen Folgen.
Die Herausforderung: Wie lassen sich defekte Transceiver schnell identifizieren?
Die herkömmliche Verwaltung von Transceivern ist weitgehend manuell und fehleranfällig, da Techniker unter Zeitdruck schnelle Entscheidungen treffen müssen. Häufig werden Steckverbinder nicht auf Verschmutzungen geprüft, was zur unnötigen Entsorgung funktionstüchtiger Transceiver führt. Angesichts der Vielzahl an Transceivern wird dieser Ansatz sowohl finanziell als auch ökologisch immer kostspieliger. Doch wie können Techniker Transceiver schnell und zuverlässig validieren?
Die Lösung: EXFOs iOptics
EXFOs iOptics bietet eine schnelle, zuverlässige Methode zur Validierung von Transceivern in unter 3 Minuten. Diese automatisierte, intelligente Testanwendung ist in viele EXFO Hochgeschwindigkeits-Testlösungen integriert, darunter die FTBx-88480 Serie – kompakte 400G-Tester mit zwei Ports (Inhalt nur auf English verfügbar), verfügbar als Rackmount- oder portable Variante.
Wird ein Transceiver als defekt identifiziert, erstellt iOptics einen detaillierten Bericht zur Weitergabe an Hersteller oder Lieferanten. Ist der Transceiver in Ordnung, werden die Steckverbinder gereinigt und das Gerät zur weiteren Verwendung in den Bestand zurückgeführt. Das spart Kosten und verringert die Umweltbelastung.
Die iOptics-Anwendung unterstützt eine Vielzahl von steckbaren Transceivern, Kabeln und Schnittstellen wie OSFP, QSFP28, QSFP56, QSFP+, SFP28, SFP+, SFP, AOC und DAC. Diese Vielseitigkeit entspricht dem Bedarf moderner Rechenzentren mit einer Vielzahl unterschiedlicher Transceiver im Einsatz.
Und wie steht es um digitale kohärente Optiken?
EXFO bietet auch Testlösungen für digitale kohärente Optiken (DCO) zur Verwaltung von Transportlinks in DCI-, Metro- und Core-Netzen. Die Methodik umfasst Prüfverfahren zur Validierung sowohl der Transceiver selbst als auch der Punkt-zu-Punkt kohärenten Verbindungen.
- DCO iOptics: Validiert die Funktion kohärenter Transceiver wie 400ZR und OpenZR+ – die einzige Validierungslösung dieser Art auf dem Markt.
- DCO BERT: Validiert kohärente Punkt-zu-Punkt-Verbindungen – etwa 100ZR bis 400ZR+ – und unterstützt die Überprüfung der physische Infrastruktur.
EXFO war mit iOptics Pionier auf dem Gebiet automatisierter Transceiver-Tests. Mit DCO iOptics und DCO BERT erweitern wir diese Kompetenz nun um kohärente Optiken. Beide Lösungen sind für die FTBx-88480 Serie und weitere EXFO -Testlösungen verfügbar.
Der Effekt: Effizientere Prozesse, geringerer Abfall und niedrigere Kosten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz von iOptics – für direkte oder kohärente Optiken – zu erheblichen Kosteneinsparungen und effizienterer Transceiver-Validierung führt und Umweltaspekte in Rechenzentren berücksichtigt.
Wer eine KI-Infrastruktur mit 800G Transceivern validiert, findet mit der FTBx-88800 Serie die passenden 800G-Testlösungen. (Inhalt nur auf English verfügbar)
Sie möchten mehr erfahren und iOptics in Aktion sehen? Kontaktieren Sie uns, um eine Online-Demo zu vereinbaren. (Formular ist zur Zeit nur auf Englisch verfügbar, aber Sie können ein Demo auf Deutsch vereinbaren).